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Wo ist die kinderfreundliche Gemeinde Swisttal ?

Am 28.06.2017 tagte im Rathaus der Gemeinde Swisttal der „Generationen –, Sozial –, Kultur-, und Sportausschuss“ (GSKS).
Die Ergebnisse der Ausschusssitzung sind desillusionierend und bedenklich. Die Gemeinde Swisttal wird seit über eineinhalb Jahren von verschiedenen Seiten, so dem Kinder- und Jugendring (KJR) und der BfS zu unterschiedlichen Themen angeregt, welche die Kinderfreundlichkeit erhöhen könnten. So wurde vom KJR die Mitgliedschaft im „ Verein zur Kinderfreundlichen Kommune“ vorgeschlagen.
Doch bis heute scheint es der Gemeinde und manchen politischen Vertretern nicht wichtig genug, personell und finanziell Ressourcen auszuschöpfen, um in die Zukunft des Nachwuchses zu investieren. Nein, stattdessen werden nur halbherzig und wenig nachhaltig Projekte angedacht und diese als bereits gelebte Kinderfreundlichkeit verkauft.
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Als Beispiel hierfür dient das Thema „ Attraktivitätssteigerung der Swisttaler Spielplätze“, welches am 28.06.2017 zum vierten Mal im GSKS-Ausschuss behandelt wurde.
Im Haushalt 2016/2017 wurden Gelder zur Erhaltung und Neuanschaffung von Großgeräten eingestellt: insgesamt 10.000 Euro für das Ersetzen von „maroden“ Spielgeräten und 20.000 Euro zur Neuanschaffung.

Spielplätze auf Frequentierung zu untersuchen und das Engagement von Bürgerinnen und Bürgern zu berücksichtigen und dann unter Beteiligung der Kinder ihre Vorstellungen und Wünsche herauszufinden, könnte ein sinnvolles Verfahren sein. Stattdessen soll lieber die alte Flickenwirtschaft betrieben werden. Was jetzt kaputt ist, soll einfach nur ersetzt werden. Wer entscheidet dann aber darüber, was für Kinder attraktiv ist und nach welcher Priorität die eingestellten Gelder für Neuanschaffungen eingesetzt werden?

Wir wünschen uns eine gesamtheitliche Betrachtung aller Spielplätze, die Einbeziehung der BürgerInnen und vor allem unserer kleinen, zukünftigen Bürger. Und dies in jedem Ortsteil der Gemeinde Swisttal. Die Ergebnisse der Befragung können zusammengeführt, priorisiert und in einem transparenten Verfahren beschlossen und umgesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist die Umgestaltung des Platzes in Miel im Sommer 2016, wo es ebenso von Statten gegangen ist.
So funktioniert unserer Meinung nach die Arbeit für ein kinderfreundliches Swisttal. Das hat Zukunft!

Wer sich ein Bild über den derzeitigen Zustand der Swisttaler Spielplätze machen möchte, kann dies gerne auf unserer BfS-Homepage tun:

Unsere Spielplätze in Swisttal

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