Als Nicht – Hundebesitzer ärgere ich mich schon zuweilen über die Hinterlassenschaften der Tiere auf der Dorfstraße oder gar das Urinieren an anderer Leute Hauswände und Zäune! Hier sind die Hundehalter gefordert, dieser Unsitte entgegen zu wirken und rechtzeitig mit ihrem Vierbeiner Gassi zu gehen.
Doch gleich eine 20% -ige Steuererhöhung zu veranschlagen, halte ich für reichlich übertrieben!
Hunde – oder auch andere Haustiere- haben nicht nur eine soziale Funktion für ältere Mitbürger, sondern ebenso für unsere Kinder. Dass die Milch nicht im Supermarkt produziert wird und dass das Schnitzel nicht in der Tiefkühltruhe wächst, ist ja bereits hinreichend diskutiert worden.
So hat das Halten von Hunden auch eine pädagogische und erzieherische Komponente: Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen, Pflege eines Tieres, Zuwendung zum Tier, Fürsorge usw. sind Eigenschaften, die man nicht vor dem PC erlernen, sondern die muss man ( Kind) er- leben.
Kindern auf dem Dorfe bieten sich dafür optimale äußere Bedingungen. Diese Voraussetzungen mit einer Erhöhung der Hundesteuer eingrenzen zu wollen, halte ich für äußerst unsensibel und gedankenlos. Ein jegliches Tier zu halten- was sowieso nicht ganz billig ist – halte ich für erzieherisch äußerst wertvoll und sollte gefördert und nicht gedeckelt werden.
Gudrun König
Sachkundige Bürgerin BfS
Guten Tag Frau König,
Bin gerade zufällig auf Ihren Beitrag im Internet gestoßen.
Ich teile Ihre Meinung zu 100%!
Die Hundesteuer macht für mich Sinn, Katzensteuer fände ich auch gut, weil sich dann nicht unbedacht einfach Tiere angeschafft werden! Schön wäre es, wenn man als zahlender Bürger auch einen Nutzen davon hätte…
In Euskirchen zB gibt es gleich 2 Hundewiesen! Eine davon an der Erft. Ich fahre mindestens 4x in der Woche dorthin. Es ist so schön zu sehen, wie die Hunde zusammen spielen und sozialisiert werden!! Vielleicht, das wäre doch mal klasse, können Sie das mal bei einer Sitzung, für Heimerzheim, anregen?!
Einen schönen Tag und freundliche Grüße,
Marita Bongard